Praktische Tipps

Hier noch ein paar praktische Tipps, wie Du eine Kindersafari-Vorlage erstellen kannst.

Wenn Du einen geeigneten öffentlichen Safari-Platz (Park, Burg, Hof, Straßenzug, Waldstück, Sportplatz, Ausflugsziel, Garten, Spielplatz etc.) gefunden hast, dann packe Dir einen Stift , ein Blatt Papier (z.B. auf einem Klemmbrett) und eine Fotoknipse (das Handy ist oftmals ausreichend) ein. Gern kannst Du auch Dein Kind/Deine Kinder schon mitnehmen und Dir bei der Erfindung einer Safari von ihnen helfen lassen. Es macht bestimmt Spaß, mit Dir die gemeinsam ausgedachte Safari auch einmal gemeinsam auszuprobieren. Und wenn Du z.B. das Lösungswort nicht verrätst, bleibt es für alle spannend genug.

Denke Dir also schon vorher ein paar einfache Lösungswörter nach folgenden Kriterien aus:

  • finde am besten zusammengesetzte Substantive mit mind. 6 - 10 Buchstaben oder mehrere kürzere Wörter,
  • verwende Wörter, die die Kinder auch kennen (mit denen sie was anfangen können oder die sie wenigsten schon öfter gehört haben) und ggf. auch lesen/schreiben können (also besser keine Fremdwörter),
  • die Wörter sollten soviel wie möglich unterschiedliche Buchstaben haben
    (eher ungeeignet sind Lösungswörter in der Art wie: "nasses Wasser",  "Kabelsalate",  "dabei bleiben" / besser sind wahrscheinlich solche Wörter oder Wort-Kombinationen: "Wasserbecken",  "Jagdhörner",  "Tiere füttern",  "Hochzeitstag",  Schnitzeljagd")
  • Umlaute (ä,  ö,  ü) und das "ß" bitte nicht  anders schreiben (lasst also Fuß, Spaß, Straße, Räder, Flöte, Glück)

Es ist vielleicht reizvoll Lösungswörter zu verwenden, die nichts mit dem Safari-Platz zu tun haben. So bleibt es länger spannend. Wie wäre es mit märchenhaften und fantasievollen Lösungswörtern (z.B.: "Einhornstall",  "Piratenschiff",  "Aschenputtel",  "Rotkäppchen",  "Wolkenschloss",  "Fee der Rosen",  "Ritter Kunibert",  "Räuberhöhle").

Vermeide bitte Eigennamen, die das eine oder andere Kind eventuell nicht kennen könnte (z.B.: "Ohnezahn",  "Schlumpfine",  "Fred Feuerstein",  "Abrafaxe",  "Benjamin Blümchen",  "Bing der Hase",  "Charlie und Lola",  "Karlsson vom Dach",  "Harry Potter",  "Regenbogentiger",  "Bob der Baumeister",  "Bibi und Tina"  u.dgl.). Nicht alle Kinder (z.T. auch altersbedingt) kennen jedes Märchen oder jede Geschichte. Bedenkenlos einsetzten kannst Du dergleichen dennoch, wenn Du es mit einer entsprechenden Geschichte verbindest.


Es hat sich bewährt, bereits vor Beginn der Erstellung einer Safari einen Lageplan zu haben. Entweder ist schon einer vorhanden (z.B. bei Zoos und Tierparks) oder Du druckst Dir einen Online-Ausschnitt ( von z.B. https://www.google.de/maps/ bzw. https://www.google.de/maps/about/mymaps/  ) aus.  Solltest Du Deinen Safari-Platz gut genug kennen und später alles sicher auf einer Karte o.ä. einzeichnen oder sogar vor Ort einen einigermaßen maßstabsgerechten Lageplan zeichnen können, kannst Du Dich natürlich ohne Ausdruck auf den Weg begeben.
Ein Beispiel für so eine von Hand gezeichnete Safari findest Du hier: Link

Wenn Du vor Ort bist und die Fotos machst, notiere Dir das Motiv (z.B. mit einer Nummer) und markiere die Position auf Deinem Lageplan mit der jeweiligen Nummer. So kannst Du später alles besser zuordnen.

Fotografiere lieber ein paar Motive mehr als Dein Lösungswort / Deine Lösungswörter Buchstaben haben. So hast Du später eine größere Auswahl, falls Dir ein Motiv nicht mehr gefällt oder sich als ungeeignet erweist.

Mache Dir sicherheitshalber zusätzliche Notizen zu jedem Motiv,  wo es sich befindet (z.B. gegenüber der Parkbank oder am linken Wegrand, unterm Baum, auf dem grünen Dach, über dem rechten Fenster, ca. 40 Meter nach der Weggabelung u.dgl.). Das erleichtert später das Lokalisieren auf dem Lageplan.
Du kannst dafür ein paar kurze Filmsequenzen mit dem Handy machen und nebenher sprechen, welches Motiv wo ist. Das kann sehr hilfreich sein. Gerade wenn viel Zeit vergehen kann, bis Du dazu kommst, Deine Safarivorlage zu vollenden.


Hast Du "alles im Kasten", dann kannst Du daheim am Computer  (z.B. mit einem Bildbearbeitungsprogramm oder einem einfachen Schreibprogramm mit der Möglichkeit Deine Bilder einzubinden), Deine Safarivorlage erstellen. Du kannst auch alles direkt auf Papier zeichnen, malen, kleben und schreiben. Es gibt, wie immer, keinerlei Vorgaben. Lass auch hierbei Deiner Kreativität freien Lauf.

Zum Schluss sollte alles digitalisiert und ggf. auf DIN A4 (PDF oder JPG) skaliert werden. Achtet bitte darauf, dass alles gut zu erkennen ist. Der Platz für die Lösungswörter sollte recht großzügig angelegt werden, um den kleinen Kindern, dass Eintragen der Buchstaben zu erleichtern.


Bei einem Quizz kann man vielleicht sogar ohne Fotos und Lageplan auskommen. Aber es wird für die jungen Expeditionsteilnehmer immer lustiger und anschaulicher mit Bildmaterial.

Die Schatzkarte ist bestimmt ohne Fotos machbar. Doch Zeichnungen bzw. Skizzen von markanten Anlaufpunkten oder Stationen gehören sicher dazu.


Für alle Vorlagen gilt: Ist etwas nicht selbsterklärend oder komplizierter, dann sollte eine Erläuterung (ggf. auf einem Extrablatt) mitgeliefert werden. Wir werden jede Vorlage daraufhin kurz sichten und ggf. bei Dir nachfragen.

Scheue Dich nicht, uns bei Fragen eine eMail zu schreiben oder anzurufen.


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